Schulentwicklungsplan und gesundes Schulessen

Im Schulausschuss hatte unsere Fraktion beantragt, den städtischen Schulentwicklungsplan fortzuschreiben und zu aktualisieren. Der letzte Schulentwicklungsplan, der Prognosen zur Entwicklung der Schülerzahlen aufstellt, stammt aus dem Jahr 2016. Die Stadt Kleve investiert momentan über 100 Millionen Euro in die Schulen und hat viele Jahre vor sich, in denen die Kredite abbezahlt werden müssen. Das Konrad-Adenauer-Gymnasium und die Joseph Beuys Gesamtschule werden noch gebaut, die Europaschule in Kranenburg kann noch nicht als gefestigt betrachtet werden. Unter diesen Voraussetzungen ist eine realistische Planung mit aktuellen Zahlen notwendig. In unserem Antrag haben wir auch um Informationen darüber gebeten, wie die jeweiligen Schulen mit Energie und Wärme versorgt werden. 

Wir mussten den Antrag allerdings zurückziehen, weil uns Daniela Renneke vom Fachbereich Schulen, Kultur und Sport mitgeteilt hat, dass bereits ein neuer Schulentwicklungsplan in Arbeit ist. (Wer weiß, wie lange schon – unser Antrag liegt der Verwaltung seit dem 22. März vor.) Sie hat zugesagt, uns bis zum kommenden Herbst die aktualisierten Zahlen vorlegen zu können. Über die Energieversorgung der Schulneubauten berichtet Georg Hoymann, Leiter des Gebäudemanagements, regelmäßig im Schulausschuss. Viele Punkte davon klingen sehr erfreulich, beispielsweise die Heizung mit Wärmepumpen und klimafreundliche Maßnahmen wie Gründächer. 

Eine Anfrage haben wir zum EU-Projekt „SchoolFood4Change“ gestellt, das europaweit eine gesündere Ernährung an den Schulen fördern möchte. Die Verwaltung kannte dieses Förderprojekt noch nicht, wird sich jedoch informieren und uns dann berichten. Wir bleiben an dem Thema dran, denn gerade bei der geplanten Frischküche an der Gesamtschule am Forstgarten sehen wir eine Chance, die Schulverpflegung in eine nachhaltigere Richtung zu lenken.