Grüne aus Nijmegen und Kleve stärken Zusammenarbeit im Wahljahr

Bild P. Giesinger

Die Grünen haben die Wahlen gewonnen! Zumindest schonmal in Nijmegen. Trotz des Verlustes von zwei Mandaten bleibt GroenLinks in Nimwegen stärkste Kraft. Auch in den anderen großen Städten nahe der Grenze (Arnhem, Wageningen, Rhede) wurde GroenLinks bei den Kommunalwahlen vom 16. März stärkste Partei. Hierzu möchten wir unseren Freund*innen in den Niederlanden sehr herzlich gratulieren.

Bereits im Vorfeld der Wahl trafen sich Vertreter von GroenLinks Nijmegen und Bündnis 90/ DIE GRÜNEN aus Kleve, um sich über grenzüberschreitende grüne Politik und den in beiden Parteien laufenden Wahlkampf auszutauschen. „Der Ausbau und die Stärkung der Infrastruktur für Radfahrer, des öffentlichen Nahverkehrs und des Bahnverkehrs haben eine zentrale Bedeutung. Gerade hier können wir auf lokaler und regionaler Ebene viel erreichen.“ so Volkhard Wille – Landtagskandidat von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN im Nordkreis Kleve. Die vielen Pendler zwischen Nimwegen und Kleve müssen zur Zeit aufgrund der unzureichenden Busverbindung meist immer noch auf das Auto zurückgreifen. Auch die Wiederbelebung der Bahnstrecke stand dabei mit im Fokus.

Weitere Themen waren der grenzübergreifende Natur- und Artenschutz, sowie der Umgang mit den Folgen der Klimakrise gerade im Bereich der Wasserversorgung, der Regionalvermarktung und der Landwirtschaft. Aber auch schul- und wirtschaftspolitische Fragen, wie ein grenzübergreifender Schüler*innenaustausch wurden intensiv besprochen.

In Zukunft möchten wir die Zusammenarbeit mit mindestens jährlichen Treffen, gerne auch zusammen mit anderen Ortsgruppen, intensivieren, um gemeinsame Ideen für unsere Grenzregion zu entwickeln und eine grenzübergreifende, zukunftsfähige grüne Politik zu gestalten.

Motiviert durch die Ergebnisse aus den Niederlanden und mit der Unterstützung unserer niederländischen Freund*innen schauen wir nun auf die Landtagswahl am 15. Mai, bei der auch wir auf ein gutes grünes Ergebnis hoffen um uns noch mehr für ein klimafreundliches und sozialgerechtes NRW auch in Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn einsetzen zu können.