Zwei neue Anträge unserer Fraktion stehen auf der Tagesordnung des nächsten Ausschusses für Infrastruktur und Mobilität. Erstens wollen wir prüfen lassen an welchen Ampelanlagen im Stadtgebiet die Schaltungen insbesondere für Radfahrer und Fußgänger verbessert werden kann. Hierzu soll ein Fachplanungsbüro für Lichtsignalanlagen mit einbezogen werden, um auf eine ausgewogene Berücksichtigung aller Verkehrsteilnehmer zu achten.
Wie so viele Bürgerinnen und Bürger ärgern auch wir uns regelmäßig über die suboptimalen Ampelphasen für Radfahrer in Kleve. Im jüngsten ADFC-Fahrradklima-Test bekommen deshalb auch Ampelschaltungen für Radfahrer in Kleve die Note 4,9. Ein besonderes Ärgernis sind hierbei die sogenannten „Bettelampeln“, die erst auf Knopfdruck Grün für Fußgänger und Radfahrer schalten. Derartige Hindernisse tragen sicherlich nicht zu einer Erhöhung des Rad- und Fußgängerverkehrs bei, die die Stadt Kleve forcieren möchte.
Unser zweiter Antrag bezieht sich auf die gefährliche Verkehrssituation auf der Nassauerallee 49, nahe der Einmündung Nassauerstraße. Hier möchten wir die Möglichkeit einer Querungshilfe prüfen lassen, denn es ist oft zu beobachten, dass Fußgänger und Radfahrende diesen Bereich der Straße sehr waghalsig überqueren. Dabei gibt es an dieser Stelle großen Bedarf, die Straße zu überqueren, zum Beispiel um den Moritzpark, die Kreisverwaltung oder den oberen Innenstadtbereich zu erreichen. Verkehrsregelkonforme und sichere Möglichkeiten der Querung (wie an der Weyerstege und der Albersallee) sind zu weit entfernt, um als zumutbare Alternative in Frage zu kommen. Wir sind gespannt, was die Diskussion im Ausschuss ergibt!