Energieberatungsstützpunkt: Das „Höxter-Modell“ des Kreises macht unseren Antrag nicht überflüssig!

Bereits im September hatte unsere Fraktion beantragt, einen Energieberatungsstützpunkt der Verbraucherzentrale NRW in der Stadt Kleve einzurichten. Im letzten Ausschuss für Klima-, Umwelt- und Naturschutz haben wir noch einmal den Unterschied zu dem vom Kreis beschlossenen sogenannten Höxter-Modell deutlich gemacht, in dessen Rahmen die Verbraucherzentrale eine kreisweite mobile Beratungsstelle einrichten wird. Während das Modell des Kreises sich vor allem an Institutionen und Verbände richtet und alle Themen des Verbraucherschutzes abdeckt, wollen wir zusätzlich eine stationäre Anlaufstelle für private Verbraucher:innen – und zwar ausschließlich für Energiethemen. Wir halten dieses ergänzende Angebot auch deshalb für wichtig, da die Beratungsstelle des Kreises erst für Mitte 2023 geplant ist, wir jedoch schon jetzt einen großen Beratungsbedarf bei den Bürger:innen sehen.  

Wichtig ist uns auch zu betonen, dass ein solcher Beratungsstützpunkt keine Konkurrenz für die lokalen Energieberater darstellt. Vielmehr versprechen wir uns einen Multiplikatoreffekt: Denn so hätten die Bürger:innen die Möglichkeit einer kostenlosen, niederschwelligen Erstberatung und könnten sich dann gezielt an die Energieberater wenden, die auch die Antragstellung für staatliche Fördermittel übernehmen würden.  

SPD und Offene Klever haben im Ausschuss Unterstützung für unseren Antrag signalisiert. Die CDU will sich noch einmal in der Fraktion beraten. Die Verwaltung hat zugesagt, im Hauptausschuss über die Gespräche mit dem Kreis und die geplante Zeitschiene zu berichten. Am 16. Februar wird der Rat dann über unseren Antrag abstimmen. Wir sind gespannt!