Grün wirkt: Neue Spielplätze werden in Kleve jetzt barrierefrei gebaut und Bestehende schrittweise umgebaut

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Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat erfolgreich einen Antrag gestellt, der sich für die Schaffung barrierefreier Spielplätze in Kleve einsetzt. Diese Initiative folgt auf die Erkenntnis, dass es in Kleve laut Angaben der Stadtverwaltung keine Spielplätze gibt, die als barrierefrei im engeren Sinne bezeichnet werden können. Diese Information ergab sich aus einer Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Ausschuss für Generationen und Gleichstellung vom 16. August 2023.

„Im Kontext der bisher unzureichenden Umsetzung der UN Behindertenrechtskonvention, insbesondere hinsichtlich der Barrierefreiheit, sehen wir es als zwingend notwendig an, dieses Kriterium auch bei der Planung und Sanierung bestehender Spielplätze einzubeziehen,“ erklärt Bruno Janssen, Mitglied im Ausschuss für Generationen und Gleichstellung.

Die Fraktion betont, dass nicht jedes Spielgerät barrierefrei gestaltet werden kann, wie etwa Rutschen. Allerdings gibt es eine Reihe von Spielgeräten, für die barrierefreie Alternativen bestehen. Dazu zählen Sandkästen mit erhöhten Bereichen, Schaukeln oder Karussells.

Das Ziel der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ist es, bei der Planung neuer Spielplätze, wie dem hinter der Stadthalle, eine grundsätzlich barrierefreie Gestaltung sicherzustellen. Darüber hinaus sollten bestehende Spielplätze schrittweise umgestaltet werden, um Kindern mit Bewegungseinschränkungen eine tatsächliche Teilhabe zu ermöglichen.

„Wir müssen sicherstellen, dass alle Kinder, unabhängig von ihrer körperlichen Verfassung, die Möglichkeit haben, Spielplätze in vollem Umfang zu nutzen. Das ist eine Frage der Gleichberechtigung und Inklusion“, betont Janssen.

Diese Initiative stellt einen weiteren Schritt der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in Richtung einer inklusiven und barrierefreien Stadt Kleve dar und unterstreicht deren Engagement für die Rechte und Bedürfnisse aller Bürger:innen.